Mom’s Burger Wolfenbüttel

Seit Heute hat Wolfenbüttel ein neues Burgerrestaurant. Nach Quedlinburg haben Benni & Flo ihr Baby Mom’s Burger nun in die Jägermeisterstadt gebracht. Aber ist es dies auch?

 

Gegen 13:00 Uhr betrat ich Mom’s Burger Wolfenbüttel. Dieses befindet sich im „Großer Zimmerhof 15“.

Mom's Burger

Der erste Eindruck ist Einladend und Modern. Dies wird durch die im Hintergrund laufende Musik unterstrichen.

Die Begrüßung ist freundlich und man hat die Wahl die Speisen mitzunehmen oder im Restaurant zu essen.

Ich habe mich für das vor Ort essen entschieden.

Auf der Karte kann man zwischen Burgern, Menüs, hausgemachten Suppen, belegten Fladenbroten, Salaten, Getränken und Milchshakes wählen.

Warum geht man in einen Burgerladen?

Richtig. Also die Burgerkarte.

Hier kann man zwischen 10 Burgern wählen und diese durch mehrere Modi’s aufpimpen. Ebenso werden sie mit Schweinehackfleisch serviert. Gegen einen Aufpreis von 1€ gibt es dann Rinderhackfleisch.

Salat, Tomate, Gurke, Lauchzwiebel zieht sich dabei wie ein kleiner Roter Faden durch die Zutatenliste.

Ich habe mich für einen Cheesburger Classic im Menü mit einem Erdbeershake für insgesamt 7,60€ entschieden.

Auf dem Burger sollten Gouda, Salat, Tomate, Gurke, Lauchzwiebel und hausgemachte Saucen im selbstgemachtem Burgerbrötchen sein.

Das Restaurant war zu der Zeit mit 8 Personen an den Tischen und 2 Abholern besetzt. Nach gut 5 Min. kam der Shake und nach ca. 15 Min. der Burger.

Das Tellerbild des Burger war toll. Man sah sofort dass es sich um Frische Gemüsebeilagen und einem vor Ort gebackenem Bun handelte. Das dem auch so ist davon durfte ich mich selbst überzeugen. Vor Ort gibt es nämlich eine kleine Backstrasse.

Dann mal los.

Das Bun war im Stil eines kleinen Fladenbrotes gebacken. Es war angenehm knusprig und fluffig zugleich. Ebenso hielt es die ganze Zeit stand ohne aufzuweichen oder zu zerbrechen. Die erste Sauce war schön tomatig und würzig. Das Pattie war mit dem Gouda überzogen und vorgewürzt. Auf ihm lagen auch die Lauchzwiebeln. Es war durchgebraten aber nicht zum zweiten Mal getötet und auch nicht trocken.

Diesem schlossen sich die Gurken, Tomaten und der Salat an. Auf der unteren Hälfte war zudem noch eine Kräutersauce.

Der Burger konnte mit der Hand gegessen werden da die Größe angenehm und das Bun gehalten hat.

Beim ersten Biss wird einem allerdings schon klar dass es sich nicht um den erhofften Classischen Cheesburger handelt den man kennt und erwartet. Allerdings ließen die Lauchzwiebeln dies auch schon erahnen. Der Lauch, die Tomaten.- und die Kräutersauce übernehmen ein wenig die Geschmacksobergand. Der Käse und das Pattie mit seinen ca. 100 Gramm nehmen dabei eher eine untergeordnete Rolle ein. Die weiteren Zutaten lassen den Burger frisch und knackig daherkommen und die Menge an Sauce ist gut gewählt. Man saut sich also nicht groß ein 😎.

Der Shake dazu ist fruchtig und erfrischend.

Das Menü schmeckt und man ist durch ein gutes Preis/Leistungsverhältnis gut gesättigt.

Allerdings der Classische Cheesburger vom Geschmack her war es nicht. Dafür hat der Lauch den Geschmack zu sehr an sich genommen. Ebenso fehlte mir persönlich die leichte Säure einer eingelegten Gurke. Wobei sich beim Thema Gurke ja die Geister scheiden🙈

Mich erinnerte es eher an ein schön belegtes Sandwich im Burgertouch als einen erwarteten nach Fleisch und Käse schmeckenden Burger.

Es erinnert mich spontan eher an die in der Kindheit von Mama oder Oma selbstgemachten abendlichen Burger die mit frischem Gemüse, einer Scheibe Kochschinken oder einer kleinen gewürzten Boulette zwischen Weißbrotscheiben oder Brötchen serviert wurden. Dazu gab es Kräuterquark und Ketchup auf den Scheiben.

Und dies ist mal eine angenehme Abwechslung in der momentan überlaufenden Burgerkettenära und kein Nachteil. Durch meine spontane Erinnerung macht der Name daher für mich Sinn und lässt meinen Kreis schließen. Denn der reine Burgerladen ist es meiner Meinung nach nicht. Hier wird der BurgerBoom eher mit frischen Zutaten und den etwas in den Hintergrund gestellten Patties modern altmodisch neu interpretiert. Wer allerdings Fleisch will kann sich dies durch Zubestellung auflegen lassen. Aber es muss ja nicht immer. Warum also nicht auch mal einen SlimBurger verhaften und etwas auf seinen Fleischkonsum achten.

Aber dies ist nur mein erster Eindruck aus einem Burgergericht. Ich werde also weitertesten und schauen ob sich mein Anfangsbild von Mom’s Burger bestätigt oder ändert.

Es würde mich interessieren wie meine regionalen Freunde es sehen und wie ihre Erfahrungen waren.

Ich sage danke an Benni, Flo und die nette Bedienung von Mom’s Burger.

Bis zum nächsten Mal.

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